Damian Duchamps' Blog

Wie in grauen Vorzeiten – ministerialer Feudalismus

Posted in Alltag by damianduchamps on Dezember 20, 2010

Manchmal frage ich mich, in welchem Jahrhundert ich lebe. Ich frage mich das besonders, wenn es um ministeriale Bürokratie geht. In einer Gemeinde im südlichen Westfalen fand vor kurzer Zeit eine Informationsveranstaltung zum Thema Gemeinschaftsschule statt. Man möchte dort diese Schulform einführen, um ihren Schulstandort zu sichern. Das Vorhaben ist nicht unumstritten, auch wenn es sogar von einem CDU Bürgermeister unterstützt wird. In den Nachbarstädten fürchtet man, den Verlust von Schülern für die Gymnasien. Doch das nur am Rande.

Auf besagter Informationsveranstaltung in der Mensa des Schulzentrums waren auch Lehrer zugegen und beteiligten sich an der Diskussion, mit Folgen. Mehrere dieser Lehrer, einschließlich des Schulleiters, wurden zu sogenannten Dienstgesprächen zur Bezirksregierung nach Arnsberg eingeladen einbestellt (trifft den Sachverhalt korrekter). Bis zur Bezirksregierung durchgedrungen waren die Äußerungen der Lehrer, die sich zum Teil als Eltern zu Wort gemeldet und deutlich gegen die Einführung einer Gemeinschaftsschule ausgesprochen hatten, weil bei der Diskussion auch zwei Schulfachliche Dezernentinnen zugegen gewesen waren.

Aus Arnsberg ließ man verlauten, dass derartige Dienstgespräche „ein ganz normaler Vorgang“ seien. Man würde in diesen Gesprächen verbeamtete Lehrer „auf ihre Pflicht zur Loyalität ihrem Dienstherren gegenüber“ hinweisen und sie zu „Neutralität und Zurückhaltung“ anhalten. Disziplinarrechtliche Konsequenzen gibt es wohl nicht für die Lehrer.

In Arnsberg leben die Dezernenten das Leben von Provinzfürsten, mag man meinen. Dieser und ähnliche Fälle lassen das vermuten. Passt den Herren und Damen Dezernenten in Arnsberg etwas nicht, bestellt man die Betroffenen ein. Die reisen dann aus dem Südsauerland oder Siegerland an, brauchen dazu gut eine Stunde, werden 10 bis 15 Minuten abgefertigt, und dürfen dann den langen Heimweg wieder antreten. Das ist Normalität.

Die Selbstherrlichkeit, mit welcher man in Arnsberg bei der Bezirksregierung waltet und schaltet, verdeutlicht auch der Fall, in welchem – noch unter der alten Regierung – ein Schulleiter und sein Stellvertreter im Schulamtsbezirk Siegen-Wittgenstein eine Stellenanzeige schalteten, in welcher sie eine neue Bildungsministerin suchten. Über Monate und wohl sogar Jahre hatte man in Arnsberg die Sorgen und Nöte dieser Schule ignoriert und auf stur geschaltet. Mit der Anzeige hatten der Schulleiter und sein Konrektor vermutlich ihrem Frust Luft verschaffen wollen. Frust hat man sehr oft mit Arnsberg. Gänzlich ungewohnt reagierte man aus Arnsberg prompt, lud die beiden vor und verdonnerte sie zusätzlich zu einer Gehaltskürzung von 10% als disziplinarrechtlich Konsequenz aus ihrem Verhalten. Letzteres musste man in Arnsberg wieder zurücknehmen.

Es werden Schulen Lehrer genommen, niemand darf dagegen etwas sagen. Die Eltern über die wahren Hintergründe informieren, z.B. Mangelverwaltung, ist verboten.

Da frage ich mich, wenn ich solche Geschichten höre und lese und erzählt bekomme von Betroffenen, in welchem Jahrhundert wir eigentlich leben. Sind Beamte Menschen zweiter Klasse, denen das Recht zur freien Meinungsäußerung abgesprochen werden kann, frei nach dem Belieben der Dezernenten? Mir ist klar, dass es Dienstgeheimnisse gibt, dass Personaldetails von Lehrern wie Schülern über Laufbahn und Leistung aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht an die Öffentlichkeit gehören.

Nicht untersagt sein dürfen jedoch Äußerung von verbeamteten Lehrerinnen und Lehrern, wenn es um Meinungen zu Schulvorhaben geht, Missstände, die auf Planungsfehlern in Ministerien beruhen, Stellenversorgung von Schulen, Fehlentscheidungen, Finanzprobleme usw.. Es darf meiner Meinung nach nicht sein, dass Ministerien und Dezernenten ihre Fehler verstecken, indem sie ihren Beamten einen Maulkorb verpassen. Das sind die Machtinstrumente aus einem anderen Jahrhundert. Im 21. Jahrhundert sind sie fehl am Platz. Vielleicht brauchen wir bald auch mal ein School-Leaks, falls sich hier nichts ändert. Es gibt so viele Missstände an unseren Schulen, die nie das Tageslicht erblicken, weil man von oben den Daumen drauf hält. Die Öffentlichkeit hat ein Anrecht auf Informationen.

Lehrerfortbildung (NRW) oh mein Gott

Posted in Kompetenzen, Schulentwicklung by damianduchamps on Dezember 15, 2010

Ich bin schon selbst seit Jahren in der Lehrerfortbildung tätig. Mein Erfolg schwankt. In den letzten Jahren konnte ich meinen Erfolg nicht wirklich messen, denn es gibt kaum jemanden, so scheint es, der gegenwärtig fortgebildet werden möchte. Ich kann das gut nachvollziehen, denn wer heute Lehrer ist, wird von allen Seiten zugeworfen und ist froh, wenn dabei das eigentliche Kerngeschäft, der Unterricht nicht auf der Strecke bleibt.

Fortbildung halte ich für extrem wichtig. Ohne Fortbildung wird sich in der Schullandschaft nichts bewegen. Unterrichtsentwicklung an den Schulen braucht Fortbildung, um Lehrer professionell weiterzuentwickeln.

Auch ich möchte gerne meinen Teil dazu beitragen und glaube, vor allem durch mein Wissen im Bereich der neueren Medien im Zusammenhang mit Unterricht anderen etwas davon abgeben zu können.

Seit einiger Zeit bin ich auch, weil ich das Fach unterrichte, Fachmoderator für Englisch. Ich sehe ein, dass ich als Fachmoderator entsprechende Qualifikationen benötigte. Ja, ich bestehe sogar darauf, auf den allerneusten Stand der Fachdidaktik gebracht zu werden. Ich möchte sicher sein, meinen Kolleginnen und Kollegen das zu vermitteln, was aktuell ist und dem Stand der Forschung entspricht.

Anders als lange Jahre zuvor darf jetzt tatsächlich auch nur noch fortbilden, wer qualifiziert wurde. Bisher war das nicht so. Natürlich gibt es Fortbildungen für die so genannten Fachmoderatoren schon lange. Trotzdem tummelten sich in der Fortbildung viele, die alleine aufgrund ihres Interesses qualifiziert waren. Mit der neuen Vorgabe möchte man von Seiten der Landesregierung die Qualität der Fortbildung sichern, quasi so wie man auch auf Ebene der Schulen die Qualität von Unterricht durch Lernstandserhebungen und zentrale Prüfungen sicherstellen will. Das macht Sinn.

Kürzlich war ich selbst auf einer solchen Fortbildung für Fachmoderatoren. Es ist nicht die erste Fortbildung des Landes, welche ich erleben durfte, jedoch die erste als Fachmoderator und die erste mit dem Anspruch Qualität der Fortbildung sichern zu wollen. Rund 25 Fachmoderatorinnen und -Moderatoren saßen dort sage und schreibe sechs Personen gegenüber, welche die Veranstaltung durchführten. Später kam noch eine weitere Person hinzu, und die Person, welche verantwortlich zeichnet für diese Art von Fortbildungen, war ebenfalls den halben Tag zugegen. Die die Fortbildung durchführenden Personen, stellen wohl auch jene Personen dar, unter deren Federführung die Fortbildungsinhalte entstehen.

Im Laufe der Fortbildung hatte jede dieser Personen ihre Rolle. Jeder hatte einen Part und trug etwas vor oder leitete eine Arbeitsphase. Für mich war das der absolute Overkill. Es war nicht so, dass die Moderatoren sich nicht große Mühe mit der Fortbildung gaben. Trotzdem kam bei den Teilnehmern nicht gerade übermäßig große Begeisterung auf. Das hatte mehrere Ursachen. Die Inhalte waren nicht wirklich neu. In der Praxisphase versuchte man mit den Teilnehmern eine kooperative Lernform (wobei ich bei solchem Ansinnen mit Lehrern häufig vermute, der Fortbildende möchte sein oder ihr Moderationgeschick unter Beweis stellen). Zunächst sollten die Teilnehmer etwas in Einzelarbeit erarbeiten, dann dieses in einer ausgelosten Gruppe zusammenführen und anschließend dem Plenum vorstellen. Für den Gegenstand, um welchen es bei dieser Aufgabe ging, brachte das keinerlei Gewinn. Das Ergebnis, welches nichts anderes als exemplarische Beispiele darstellte, wurde anschließend im Plenum kleingekaut, ohne die Sache irgendwie weiter zubringen.

Zuvor hatte es schon zwei Präsentationen mit Hilfe von PowerPoint gegeben. Eine weitere folgte später. Auffällig war bei allen dreien, dass die Moderatoren nicht in der Lage waren, die Präsentierfunktion im Vollbildsmodus zu nutzen. Man war sich allerdings schon bewusst, dass die Darstellung recht klein ausfiel und fragte sogar nach, ob man es hinten noch lesen könne.

Als letztes Bonbon wurde eine ganz besondere Software vorgestellt. Es ging um eine Software, bei der man nur wenig „programmieren“ müsse. Mittels einer Präsentation, welche man sich geliehen hatte, wurde das Programm vorgestellt. Anschließend zeigte man das Programm selbst und Aufgaben, welche man damit nach Angaben der Moderatoren noch am Abend zuvor erstellt hatte. Zwei Moderatoren erklärten. Keiner von beiden schienen sonderlich gut eingearbeitet in das Programm. Zwar wurde kurz angerissen, wofür die Software zu verwenden sei, doch wie sie im Schulalltag am besten untergebracht wird, dazu gab es kaum Informationen. Anschließend wurde noch darauf hingewiesen, dass man heute auch mit der Software zu den Lehrwerken recht gut Übungen zum Ausdrucken erstellen könne, Multiple-Choice, Lückentexte, Auswahlaufgaben und ähnlich. Die Software, um welche es zuvor gegangen war, heißt Hot Potatoes. Dazu glaube ich, braucht man nichts mehr sagen.

Ich habe auch von anderen Fortbildungen zu den Kernfächern teilweise ähnlich interessante Geschichten gehört, jedoch auch positive Beispiele. Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass viele Fortbildungen für Fachmoderatoren die Qualität der Fortbildung haben, welche ich kürzlich erleben durfte, dann frage ich mich, wie dadurch die Qualität von Fortbildung für Lehrer gesichert werden soll.

Gerüchtweise hörte ich, zum Thema Neue Medien gebe es bisher in der Fortbildung für Fachmoderatoren so gut wie nichts, bezogen auf das Fach Englisch und den Regierungsbezirk, zu welchem diese Fortbildungen gehören. So, wie man es mir sagte, dürfen Fachmoderatoren nur Fortbildung anbieten, welche den Modulen der Fortbildung entsprechen, welche sie selbst genossen haben. Kommt da im schlimmsten Fall nichts nach zum Lernen mit den Möglichkeiten der digitalen Welt, dürfte ich ganz offiziell mein Spezialwissen in diesem Bereich in Fortbildungen nicht vermitteln. Toll!

Am Ende der Fortbildung gab es für alle Teilnehmer einen Evaluationsbogen, wie sich das heute gehört. Einzutragen waren, unterschieden nach theoretischem Teil und praktischem Teil, Pluspunkte, Minuspunkte und Anregungen. Man evaluiert sich selber. Reicht das? Ich glaube nicht. Wer sichert die Qualität der Fortbildungen für die Fachmoderatoren? Die Person, welche den Morgen über der Veranstaltung beiwohnte, da sie zu ihrem Verantwortungsbereich gehört, saß mit vorne, trug das eine andere bei, welches auf der Linie dessen lag, was die vorne vortrugen, und nickte sonst nur zustimmend. Sie ist nicht vom Fach und damit für mich auch nicht ausreichend qualifiziert.

Die Qualität der Fortbildung war für mich und einige andere Teilnehmer nicht nur in dieser Hinsicht fragwürdig. Es gab ein Flip Chart, welches beschrieben wurde und einige Folien, auf welchen die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse sammelten. Für den Fachbereich gibt es auf der Plattform des Landes (auf Webweaver basierend wie lo-net) eine eigene Gruppe mitMail, Kalender, Chat, Dateiablage und seit neuestem auch Wiki, um das Auffinden der Materialien in der Dateiablage zu vereinfachen. Das alles trägt den Charakter von Fortbildungen von vor 10 oder mehr Jahren. Es gab kein WLAN währender der Fortbildung, keine gemeinsam zu bearbeitende Onlinedokumentation, etwa in Form eines Etherpad oder eines Google Doc.

Das war mein Eindruck von der Fortbildung für die Fortbildung, und er war nicht gut. Aber vielleicht war das die Ausnahme und alles wird noch gut, denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Und vielleicht ist es ja auch nicht bei allen Bezirksregierungen so wie bei meiner, hoffe ich.

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Schulhomepages – eine kleine Geschichte

Posted in Medienwelt by damianduchamps on Dezember 11, 2010

Für jede Schule sollte eine eigene Schulhomepage heute selbstverständlich sein. Die Zahl der Schulen, die noch immer ohne sind, dürfte äußerst klein sein. Nach meiner Erfahrung findet man sie vor allem im Bereich der Grundschulen, wo sich in extrem kleinen Kollegien niemand des Themas annimmt.

Die Homepage meiner Schule nahm ihren Anfang im April 2004. In der Region zählt sie zu den älteren Schulhomepages und eine Schulhomepage war zu diesem Zeitpunkt noch lange keine Selbstverständlichkeit. Das Internet selbst hatte damals im Land auch noch nicht die Durchdringung erreicht, welches heute hat. 2004 war eine Schulhomepage noch exotisch. Es gab Schulleiter, die nichts davon wissen wollten und andere, die darin eine Möglichkeit sahen sich zu profilieren. Der Schulleiter meiner Schule war neuen Dingen gegenüber recht aufgeschlossen und ließ sich deshalb schnell für die Idee begeistern, als ein neu an die Schule gekommener junger Kollege ihm anbot, der Schule zu einer eigenen Homepage zu verhelfen. Seither hat die Schule eine Webseite und über die Jahre ist sie gewachsen und hat sich gewandelt. Irgendwann wurde ein Blog in die Homepage integriert sowie ein Wiki. Für Fotos, Videos und Dokumente nutzt die Schule externe Anbieter (Flickr, Youtube und Scribd) und verlinkt auf diese.

So existiert die Homepage meiner Schule nun seit 10 Jahren. Doch es gibt Schulhomepages, die noch deutlich älter sind. Ich habe nachgeforscht. Die Spurensuche im Internet ist allerdings nicht einfach.

1995 wurde auf dem niedersächsischen Bildungsserver kostenloser Festplattenplatz für Schulhomepages bereitgestellt (http://www.sn.schule.de/index.php?auswahl=themen_cms_02)

Das Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium besitzt seine Homepage seit 1994 (http://www.weg-schwabach.de/)

Ebenfalls aus dem Jahr 1994 stammt die Homepage des Max Planck Gymnasiums Lahr. Hier ist sogar zu erfahren, dass sie direkt bei einem professionellen Webhoster untergebracht wurde (http://www.max-planck-gymnasium.de/)

1994 kann man mit Recht als extrem früh bezeichnen, wenn man bedenkt, dass die erste Webseite 1991 online ging und das World Wide Web erst im April 1993 für jedermann freigegeben wurde. Erst ab dem Zeitpunkt vermutlich war es auch für Schulen möglich, ohne größere Hindernisse eine eigene Schulhomepage einzurichten.

Um Schulen den Schritt zur eigenen Homepage zu erleichtern, wurden Initiativen an Universitäten gegründet oder Platz auf landeseigenen Bildungsserver bereitgestellt. In einigen Städten stellten auch Medienzentren oder Schulverwaltungen Serverplatz zur Verfügung. Eine Menge Schulen dürften so im Laufe der ersten 10 oder 15 Jahre seit Bestehen des Internets zu ihrer Homepage gekommen sein. Aus diesem Grund hatten viele Schulen zunächst auch keine eigene Domain für ihre Homepage, sondern mussten sich mit einer Unteradresse des Universitäts- oder Bildungsservers begnügen. Nachdem es für alle Schulen die Möglichkeit gab, einen kostenlosen Internetzugang über die Telekom zu erhalten, nutzen auch eine Reihe von Schulen die Möglichkeit, eine Homepage auf einem Server der Telekom einzurichten.

In den Jahren seit den ersten Schulhomepages hat sich sehr viel getan. Die ersten waren oft noch komplett von Hand erstellt. Etwas später kamen verschiedene Webeditoren auf dem Markt, welche die Schwelle für Schulen deutlich herabsetzen. Manche Schulen setzten auf Frontpage, welches in der Bedienung ein wenig an eine Textverarbeitung erinnerte. Andere Schulen erstellten ihre Homepage sogar mit einem Textverarbeitungsprogramm selbst, den Microsoft Word konnte schon recht früh Textdokumente als Webseiten abspeichern. Auch das Programm Net Objects Fusion war recht beliebt, wie man an zahlreichen Schulhomepages aufgrund gleicher Layouts erkennen konnte. Ähnlich einem Baukastensystem konnte man mit dieser Software leicht eine Webseite zusammenstellen. Manche Schulen nutzten auch die so genannten Homepagebaukästen von Webspaceanbietern, um sich einer Webseite zusammen zu klicken. Später kamen dann die so genannten Content Managementsysteme (CMS) auf wie WordPress, Typo, Joomla und ähnlich. Die alten, schwer zu pflegenden statischen Webseiten wurden damit flexibel und dynamisch. Mit den CMS wurde es möglich, Layout und Inhalt voneinander zu trennen und die Schwelle für die Beteiligung an der Inhaltserstellung für die Homepages deutlich zu senken. Damit verlagerte sich die Unterhaltung der Schulhomepage immer weiter aus dem Bereich der Computercracks heraus und konnte mehr und mehr in die Hand „normaler“ Lehrerinnen und Lehrer übergeben werden. Zu erwähnen ist auch noch, dass an vielen Schulen von Anfang an Schülerinnen und Schüler an der Schulhomepage beteiligt waren. Manche Schulhomepage entstand als Projekt mit einer Schülergruppe. In einigen Fällen werden hier versierte Lehrer ihre Schüler in „ihr“ Projekt einbezogen haben und in anderen Fällen werden Lehrer sich des Wissens ihrer Schüler bedient haben, um ihrer Schule zu einer Schulhomepage zu verhelfen. An anderen Schulen mag die Initiative sogar von den Schülern ausgegangen sein.

Vielleicht hat, wer das hier liest, selbst etwas zur sehr frühen Geschichte der Schulhomepages beizutragen und kann es als Kommentar ergänzen.

Inklusion – Anspruch und Wirklichkeit

Posted in Schulpolitik by damianduchamps on Dezember 5, 2010

Nun ist es endlich Gesetz, die Inklusion ist beschlossen. An sich ist das eine gute Sache. Schon lange steht es laut unserem Grundgesetz allen Menschen offen, zu bestimmen auf welche Schule sie gehen. Seit einigen Jahren machen Eltern davon vermehrt Gebrauch. Ein kurzer Blick zurück und danach ein Ausblick.

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